Mit neuem Biomasse-Heizkraftwerk zur klimaneutralen Eigenversorgung
Der Nachhaltigkeitsgedanke zieht sich bei Mayr-Melnhof Holz durch den gesamten Beschaffungs- und Produktionsprozess. Um im aktiven Klimaschutz und im Bereich der Nachhaltigkeit einen weiteren Schritt zu gehen, wurde am Standort in Reuthe eine Holzheizung zur Eigenversorgung errichtet.
Mayr-Melnhof Holz verfolgt das No-waste-Prinzip. In Reuthe bedeutet das konkret, dass die für die weitere Verarbeitung nicht verwertbaren Holzreste und Sägenebenprodukte aus der Produktion des Brettschichtholzes sowie der Betonschalungsplatten und Betonschalungsträger aus Holz nun für die klimaneutrale Wärmeerzeugung eingesetzt werden.
Zwei neue Biomassekessel ersetzen die bisher getrennt betriebenen Wärmeerzeugungsanlagen, bisher waren für den „Bereich West“ eine Kraft-Wärme-Kopplungsanlage und für den „Bereich Ost“ zwei Holzkessel im Einsatz. Mit dem neuen Biomasse-Heizkraftwerk können mehr als 12.200 Tonnen CO2-Emissionen pro Jahr vermieden werden.
Eine innerbetriebliche Fernleitung in einem unterirdischen Kollektorgang verbindet jetzt die beiden Betriebsbereiche miteinander. Zusätzlich wurde im Warmwasserkreislauf ein Ausgleichsspeicher installiert, der einen Lastenausgleich zwischen den Biomasse-Kesseln und den Verbrauchern bewirkt. Der jährlich benötigte Wärmebedarf für die Trocknung des Schnittholzes, den Betrieb der Produktionsanlagen und die Heizung der Gebäude wird nun gänzlich aus dem eigenen Hause gedeckt.
Mathias Simma, Geschäftsführer der Mayr-Melnhof Holz Reuthe GmbH: "Rund 3,5 Millionen Euro haben wir in die Realisierung dieses umwelt- und klimafreundlichen Projektes investiert, unterstützt wurde das Projekt mit Mitteln aus der „Umweltförderung im Inland“ des Bundesministeriums für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie."