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Aktuelles aus der Unternehmensgruppe Mayr-Melnhof Holz

„Häuser im Haus“: Die Büros und Leitstände in den Produktionshallen sind aus PEFC-zertifiziertem Brettsperrholz MM crosslam, hergestellt am Standort in Gaishorn, gebaut.
Das vollautomatisierte Lamellenlager für die Lagerung von Schnittholz ist 32 Meter hoch und verfügt über 7.623 Stellplätze.
Träger aus PEFC-zertifiziertem Brettschichtholz MM masterline Sonderbauteile bis zu 41 Metern Länge, hergestellt im Werk in Olsberg, wurden in den Produktionshallen verbaut.
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05. Dezember 2022

Weltweit erste PEFC-Projektzertifizierung für ein Industriegebäude dieser Größe

Mayr-Melnhof Holz hat sich ehrgeizige Ziele für den Einsatz von Holz als nachhaltigen Baustoff gesetzt und leistet am Standort Leoben Pionierarbeit: Das sich im Bau befindliche neue Brettsperrholzwerk inklusive Hochleistungsnachsortier- & Hobelwerk sowie Lamellenzentrum hat als weltweit erster Industriegebäudekomplex dieser Größenordnung ein PEFC-Projektzertifikat erhalten.

 

 

PEFC – Bestätigte Nachhaltigkeit

Alle Standorte sowie die Holzbauprodukte von Mayr-Melnhof Holz sind bereits PEFC-multisite-zertifiziert (CoC – Chain of custody, Programme for the Endorsement of Forest Certification Schemes). Holz und Holzprodukte mit dem PEFC-Gütesiegel stammen aus eindeutig dokumentierter, nachhaltiger Waldbewirtschaftung: Kontrollierte Bezugsquellen, stabile und langjährige Partnerschaften mit unseren Lieferanten, kurze Transportwege sowie die restlose Verwertung jedes Baumstammes sind oberstes Gebot.

Das Nachhaltigkeitsprinzip, von der Holzwirtschaft bereits seit 300 Jahren verfolgt, ist bei Mayr-Melnhof Holz selbstverständlich.
Was lag da näher, als sich auch um eine entsprechende Zertifizierung für die neuen Produktionshallen am Standort in Leoben zu bemühen, im direkten Anschluss an das bestehende Traditionssägewerk.

Weltpremiere mit Vorbildfunktion

Mayr-Melnhof Holz erhielt das weltweit erste PEFC-Projektzertifikat mit der Nummer HFA-PEFC-COC-0776 für ein Industriegebäude dieser Größenordnung. Das neue Brettsperrholzwerk in Leoben mit vorgelagertem Hochleistungsnachsortier- und Hobelwerk sowie einem voll-automatisierten Hochregallager für die Schnittholzlagerung fungiert als absolutes Vorzeigeobjekt für nachhaltigen, ökologischen Industriehallenbau weltweit. Mit seinem Umfang setzt das Bauprojekt einen neuen internationalen Qualitätsstandard für zukünftige Holzbauten sämtlicher Größenordnungen.

Gemeinsame Anstrengung für den Klimaschutz

Der Projektumfang für die Zertifizierung des neuen Werks beinhaltet den tragenden Holzbau (Wand-, Dach- und Deckenkonstruktion), die Fassadenkonstruktion (exklusive Fenster und Türen), sowie den Flachdachaufbau (inklusive Attikaaufbau). Insgesamt wurden mehr als 11.500 m³ PEFC-zertifizierte Holzelemente verbaut, produziert an den Standorten der Mayr-Melnhof Holz Gruppe.
Um die Zertifizierung eines Bauprojekts dieses Umfangs sicherstellen zu können, war die tatkräftige Kooperation der bauausführenden Firmen sowie der eigenen Holzweiterverarbeitungsstandorte notwendig. Die Einhaltung der strengen PEFC-Richtlinien wird von der Holzforschung Austria regelmäßig kritisch überprüft.

Holzbau: Nachhaltige Wege in die Zukunft

Als Pionierleistung erweitert die PEFC-Zertifizierung dieses Bauprojektes den Blick auf den klimaschonenden Industriehallenbau der Zukunft. Im verbauten PEFC-zertifizierten Holz sind rund 11.500 Tonnen COgebunden – ca. eine Tonne pro Kubikmeter Holz. Nicht eingerechnet sind hier Holzprodukte, die für andere Bereiche verwendet wurden, beispielsweise innenliegende Büros, Besuchersteg, Fenster und Türen etc. Auch nicht eingerechnet sind die vermiedenen CO–Emissionen durch den Einsatz von Holzbauelementen statt herkömmlicher,
in der Herstellung und beim Transport auf die Baustelle wesentlich CO2-intensiverer Baumaterialien.

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